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Sa, 27. Juli, 2024
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Party-Nachbericht: „Munichmasala“ am 11.3.03

Am 11. März 2003 war es wieder Zeit für eine Desi Party in München. Wie alle zwei Monate, fand im Café Muffathalle die „Munich Masala“ statt. Von 22 Uhr bis früh Morgens hieß es dann, sich zu indischen Klängen von Bhangra, über Bollywoodliedern und Tamil Pop, bis hin zu arabischen Hits zu bewegen. Und wer sich mit dem Geschmack der DJs nicht anfreunden konnte, der hatte auch noch die Möglichkeit seine eigenen CDs einzulegen, einzige Bedingung, die Musik musste ihren Ursprung irgendwo in Asien haben.

Obwohl schon seit 1999 existierend und damit das älteste Südasienevent der Stadt, fehlt es für Veranstaltungen wie Munich Masala in München selbst, leider immer noch an breiterer Unterstützung, so dass die meisten Gäste nur über Freunde von der Party erfuhren und man nicht unbedingt von „full house“ sprechen konnte. Dennoch, so unterschiedlich wie die Musik an diesem Abend, so unterschiedlich war auch das Publikum, was die Herkunft wie auch das Alter der Besucher betraf. Unter den vielen deutschen Gästen, kam ein Großteil aus Sri Lanka und Südindien, aber auch aus Südosteuropa und dem Nahen Osten.

Wie wir im Gespräch mit einigen Partygängern erfahren haben, hat ein Großteil der ehemaligen indischen Stammgäste, die sich arbeitsbedingt in München aufhielten, Deutschland verlassen, was zur Folge hatte, dass das früher monatliche Munich Masala, nun nur noch alle zwei Monate stattfindet. Aufgrund der zurückgehenden Besucherzahlen hat man sich auch von dem damaligen Gelände am Ostbahnhof für das wesentlich kleinere Muffatcafé in Nähe des Deutschen Museums entschieden. Anscheineinend hat das aber auch Vorteile mit sich gebracht hat, denn wie wir selbst bemerkten, verlief der Abend äußerst ruhig und problemfrei. Schlägereien und Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Nationen und Cliquen gehören nunmehr der Vergangenheit an und das kleine, gemütliche Café verbreitete eine harmonische Atmosphäre und indisches Flair. Auch die anfangs noch leere Tanzfläche füllte sich gegen Mitternacht allmählich und ab 2 Uhr früh hielt es dann selbst die größten Tanzmuffel nicht mehr auf ihren Stühlen.

Um sich dabei nicht allzu sehr zu blamieren, hatten die „untalentierteren“ Tänzer unter den Gästen, dann auch noch die Möglichkeit sich dank einer Leinwand über der Tanzfläche, auf der den ganzen Abend indische Musikvideos liefen, ein paar Tanzschritte von den „ganz Großen“ abzuschauen. Die vielen unterschiedlichen und ausgefallenen Tanzvarianten, die man bestaunen durfte, luden im Endeffekt doch einfach jeden dazu ein, jegliche Imagepflege zu vergessen und sich an diesem Abend mit den vielen netten Leuten zu unterhalten und Spaß zu haben. Für jeden, der Lust darauf bekommen hat selbst mal vorbeizuschauen, der sollte sich strikt den 13. Mai 2005 vormerken. Als besonderes Schmankerl wird um 21 Uhr „Goodness Gracious Me“, eine populäre britisch-asiatische Comedyshow, auf der Leinwand gezeigt. Danach darf gefeiert werden.

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