theinder.net – Seit fast 25 Jahren das Indien-Portal für Deutschland – For almost 25 Years Germany's Premier NRI Portal – २० वर्षों से जर्मनी का प्रमुख भारत संबंधी वेबसाइट

Mi, 4. Dezember, 2024
StartGeneration 2.0Drei Jahre theinder.net - Grußworte der Redaktion

Drei Jahre theinder.net – Grußworte der Redaktion

Wir schreiben das Jahr 2003 und aus der anfänglich kleinen Internetseite theinder.net hat sich Deutschlands führendes Indien-Portal und indische Online-Community gebildet. Hier wenden sich die aktuellen Redakteurinnen und Redakteure von theinder.net mit persönlichen Grußworten und Dank für Eure Unterstützung an Euch Leserinnen und Leser. Sie schwelgen in Erinnerungen, die sie mit theinder.net verbinden und berichten, was sie in die Redaktion verschlug. Auf geht’s… die Texte sind in zeitlicher Abfolge ihres Entstehens aufgelistet…

Betty Cherian: „theInder.net – wie war das denn noch?“
Vor gut drei Jahren bekam ich von einer Freundin eine E-Mail, in der theInder.net vorgestellt wurde. Diese E-Mail ging natürlich nicht nur an mich und da sie so begeistert klang von diesem Projekt, schaute ich mir diese Seite mal genauer an. Das Design war schon damals hochwertig und ansprechend, so dass ich munter durch die Seiten klickte. Das Forum war nur mäßig besucht, doch die Themen, wie z.B. „indische oder deutsche Staatsbürgerschaft?!“, „indische Jugendliche in Deutschland“ und so weiter, weckten mein Interesse. Schließlich fand ich den Chatroom des Inder.nets. Dieser fand allerdings nur Sonntagabends statt. Somit erwartete ich mit Spannung den kommenden Sonntag. Ich loggte mich, wohl bemerkt unter meinem richtigen Namen (*seufz*, die guten alten Zeiten – auch im Forum war das gang und gäbe), in den Chatroom ein. Dort tummelten sich lediglich zwei bis drei Chatter, denen ich an den folgenden Sonntagen regelmäßig im Chat begegnen sollte. Es waren die „Indernetmacher“. Prompt wurde ich ausgefragt, wie ich denn auf die Seite käme und ob ich nicht Mitglied werden möchte. Bereits nach dem zweiten Chat tat ich dies auch. Die Wochen vergingen und ich merkte, dass ich die virtuellen Gespräche schon nach einer Stunde abbrach. Es machte einfach keinen Spaß mehr, wenn man sich nicht wirklich kannte.
Zu jener Zeit besuchte ich des öfteren Seminare für indische Jugendliche, so dass mir auch ein bevorstehendes Seminar in Königswinter bekannt war. Ganz beiläufig erzählte ich den Jungs davon, worauf sie kurzerhand entschlossen waren auch hinzufahren (man bedenke, dass die „Macher“ im hohen Norden Deutschlands zu Hause sind!).
Ich konnte es nicht so recht fassen und ein wenig mulmig war mir schon, alle auf einmal kennen zu lernen. „Über Chat Leute kennen lernen oder gar Freunde finden?! Ob das möglich ist?!“ Und wie das möglich ist!!! Dieses erste Treffen erwies sich als eine große und angenehme Überraschung. Es war ein tolles Wochenende, welches zum einen die Vorstellung theInder.nets in Nordrhein-Westfahlen und zum anderen der Beginn einer bis heute bestehenden Zusammenarbeit bedeutete. Noch auf dem Seminar wurde ich dazu „verdonnert“ einen Bericht über das gemeinsam verbrachte Seminar zu schreiben, was ich dann auch tat. Dies hatte zur Folge, dass ich Redaktionsmitglied wurde und das heute noch bin.
Ich möchte die vergangenen drei Jahre nicht missen und denke oft daran, dass es nie so gekommen wäre, wenn ich diese E-Mail nicht bekommen hätte.
Daher möchte ich mich auf diesem Weg für diese Zeit nicht nur bei Bijon, Soumya und Kristian, sondern auch bei den theInder.net-Besuchern bedanken, denn Ihr macht diese Seite erst möglich! Versucht Euch durch Artikel und Veranstaltungstipps zu beteiligen, um Eure Seite auch in Zukunft so aktuell und informationsreich unter www.theInder.net vorzufinden, genau so wie es bisher der Fall war!!!
Betty Cherian
Juni 2003
Mateen Memon: „Nein, ich werde heute Abend nicht mitkommen, hab‘ noch zu tun“
„Nein, ich werde heute Abend nicht mitkommen, hab‘ noch zu tun“ höre ich mich sagen und wundere mich über mich selbst. Welcher Teufel hat mich geritten, dass ich einige arbeitsintensive Stunden vor dem Monitor einem lockeren, entspannten Abend mit Freunden vorziehe? Manchmal denke ich, Aufhören wäre eine Möglichkeit wieder mehr Zeit für mich zu haben, entscheide mich aber nur innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde unmittelbar dagegen. Eine Mischung aus Pflichtgefühl, Interesse und Engagement ist es, die mich regelmäßig anspornt, meine Freizeit und meine Arbeit für dieses Projekt zu opfern. Hinzu kommt die zweifelsohne enorm starke Akzeptanz und der große Zuspruch der Besucher und Nutzer von theinder.net. Schließlich sind sie es, denen unsere Arbeit und unser Angebot gilt.
Stop. Nochmal zurück:
Unser Engagement und unsere Arbeit gilt nicht den Besuchern und Nutzern von theinder.net, sondern uns allen. Sie gilt der sog. „Community“, der gesamten Gemeinschaft der im deutschsprachigen Raum lebenden, aus Südasien stammenden bzw. an Südasien interessierten Menschen. Wir, die Redaktion, sind letztendlich auch Besucher und Nutzer dieses Angebots von theinder.net. Wir chatten, nehmen an den Diskussionen in den Foren teil und schreiben Artikel. Alles, was die sogenannten „Nutzer“ von theinder.net auch tun. Daher liegt es uns besonders am Herzen diese starre Trennung von Redaktion und Nutzer aufzuheben. theinder.net lebt, wächst und entwickelt sich schließlich nicht nur durch Anregungen und neue Ideen, sondern vielmehr noch durch die tatkräftigere Mitarbeit der Gemeinschaft. Jeder Besucher (also wir alle!) ist grundsätzlich eingeladen zu partizipieren, denn schließlich sehen 1000 Augen mehr als 20. Genauer heißt das z.B., dass sobald ihr eine interesante Internetseite, eine nennenswerte Meldung oder sonstige Information egal welcher Art seht, schreibt was drüber oder schickt sie uns einfach. Jeder von uns Besuchern ist eigentlich nichts anderes als ein sog. „freier Mitarbeiter“, der ohne Verpflichtungen und Zwang wann immer Lust und Laune besteht, seinen Beitrag zum Projekt beisteuern kann und soll.
Gibt es Dinge, die ihr geren verbessern wollt oder über die ihr lieber mehr erfahren würdet? Lasst es uns wissen und vielleicht können wir zusammen einen Artikel, eine Sonderseite oder eine Aktion auf die Beine stellen.
Ich für meinen Teil bin froh die Entscheidung zur regelmäßigen redaktionellen Mitarbeit getroffen zu haben. Neben der interessanten journalistischen Tätigkeit – durch die ich viel gelernt habe – haben sich im Laufe der Zeit Freundschaften entwickelt, die ich nicht missen möchte. Zusätzlich kann ich mich auf diese Weise innerhalb meiner Kultur engagieren und für den Erhalt des südasiatisches Erbes in Deutschland eintreten. Die Gewissheit den Weg von einer quasi nicht vorhandenen zu einer ausgeprägten, integrierten und trotzdem eigenständigen südasiatisch-deutschen Szene bzw. Kultur entscheidend zu beeinflussen und zu begleiten lässt mich den verpassten Abend mit meinen Kumpeln schnell vergessen und an einem anderen Tag nachholen …
M. Mateen Memon
Juli 2003
Bijon Chatterji: „Die Evolution eines Kneipenwitzes“
Seit dem einstigen „Kneipenwitz“ (Zitat ‚Kieler Nachrichten‘) bis zur „ersten Adresse für Asian Lifestyle im Web“ (Zitat ‚Blond‘) sind nunmehr drei Jahre vergangen. Das Jahr 2000 war das Jahr der Greencard. Eine Schwemme indischer Softwarespezialisten sollte Deutschland überrollen. Dem war tatsächlich nicht der Fall. Deutschland sprach von den Indern und Herr Rüttgers wollte lieber „Kinder statt Inder“. Ein Grund, warum damals meine beiden Kollegen und ich uns entschlossen unsere persönlichen Internetseiten miteinander zu vernetzen. Indernetzwerk halt, „jetzt zeigen wir’s denen“ und so. Danach weiteten wir diese Vernetzung zusätzlich auf unsere Freunde und danach wiederum auch auf solche, die wir persönlich nicht mal kannten, aus. An Begriffe wie Chat, Newsletter und Portal hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht. Sie entwickelten sich erst aus der Idee, eine Gesamtplattform im Internet für Inderinnen und Inder sowie Indieninteressierte im deutschsprachigen Raum auf die Beine zu stellen. Eine Idee, die bis dato noch nirgends erfolgreich umgesetzt wurde. Eine Marktlücke also.
Eine Anzahl von engagierten Leuten mit indischem Hintergrund aus dem gesamten Bundesgebiet hatte sich mit der Zeit angesammelt und im Herbst sogar persönlich getroffen – die Überwindung der Bundesländergrenzen war vollbracht. Auch mal was Neues. Daher entschlossen wir uns im Dezember 2000, Ordnung in den Laden zu bringen und eine Online-Redaktion zu gründen, die sich regelmäßig austauschen sollte, um das Projekt theInder.net voranzutreiben: Kontinuität und Aktualität waren die Zauberworte. Desweiteren sind wir unserem Gesamtmotto „Kommunikation, Information und Unterhaltung“ bis heute treu geblieben und möchten es auch weiterhin tun.
Erfreuliche und schwierige Zeiten musste theInder.net im Laufe dieser Jahre durchmachen. Ich denke dabei an die unzähligen Stunden am heimischen PC, unseren ersten Fernsehauftritt oder die erste von uns präsentierte Party.
Sicherlich, es gehört eine gehörige Portion Idealismus dazu, diese Seite am Leben zu halten, doch die Entwicklung hat gezeigt, dass wir nun unseren Weg und einen festen Platz in der bunten „Desi Community“ in Deutschland gefunden und in diesem Bereich informationstechnisch Pionierarbeit geleistet haben.
Unsere neuen Redakteurinnen und Redakteure sowie bereits vorhandenes Personal werden versuchen euch als Leser nach wie vor bei Laune zu halten und das Informationsangebot stetig auszubauen. Darüber hinaus möchte theInder.net euer persönlicher Partyscout bleiben. Bei uns erfahrt ihr, was abgeht in der Szene.
Doch was nützt eine Internetseite, wenn sie keine Besucher hat? Und genau deswegen gilt der Erfolg dieses Portals in erster Linie denen, die uns regelmäßig besuchen, sich wöchentlich im Chat tummeln und uns mit Anregungen, konstruktiver Kritik und interessanten Artikeln füttern.
Bijon Chatterji
Juli 2003
Soumya Datta: „Es gibt noch andere Inder?“
Früher, vor meinem persönlichen Internet-Zeitalter, lebte ich völlig integriert in einer kleinen Vorstadt in Deutschland, ohne viele indische Freunde (vielleicht ein oder zwei die man über die Eltern kannte, mit denen mal gelegentlich was unternahm), ohne großen Kontakt zur Kultur außer zur alljährigen Puja-Zeit.
Damals dachte ich noch, dass es eigentlich kaum andere Inder der 2. Generation wie mich gibt, und dass es gar so was wie eine Gemeinschaft geben könnte, war mir absolut abwegig.
Doch mit dem Auftauchen des Internets (ich erinnere mich noch, an meine erste E-Mail-Adresse 1998) nahm die Kommunikation mit den wenigen Indern, die ich über meine Eltern kannte zu. Dieser E-Mail-Verkehr erlebte seinen Boom mit der Greencard-Debatte und dem gegenseitigen Schicken von Junkmails mit humoristischen Inhalt diesen Themas. Darunter z.B. die legendäre Mail: „Inder nett – Internet“, woraus sich schließlich auch unser Portalname entwickelte.
Mit Erwerb der ersten Homepage-Techniken und dem Vorhandensein einer E-Mail-Kommunikation entstand rasch theinder.net.
Ich wusste gar nicht wie mir geschah, so rasant war der Beginn. Auf einmal gab es in Hannover und Hamburg, Remscheid und Stuttgart auch noch andere indische Jugendiche. Hoppla, es gibt ja noch mehr von meiner Sorte, das Interesse war vollends geweckt.
Mit der Teilnahme an einem Seminar in Königwinter stand ich dann endgültig auf dem Boden der indisch-deutschen Tatsache: Es gibt sie wirklich, andere Inder in rauen Mengen…
Meine vormals bestehende deutsche Integration schwand auf einmal ein wenig, ich fing an, den Inder in mir zu entdecken, zumindest stärker wahrzunehmen.
Die weitere Feststellung, dass es sogar hübsche und intelligente junge Inderinnen und dazugehörige Parties hier gibt, gab mir den endgültigen Feedbackschub, um mich für meine Arbeit für theinder.net zu motivieren und engagieren.
Und es ging was. Nicht nur online, sondern auch offline war theinder.net schnell vertreten bei Messen, Parties, Kulturveranstaltungen und Sportevents.
Neue Leute, neue Aufgaben, ich konnte förmlich zusehen wie nicht nur mein Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent, Persönlichkeitsgewinn und Teamfähigkeit ständig wuchs, sondern vor allem auch das anderer theinder.net-Mitglieder.
Mit all den positiven Dingen fielen mir aber auch schnell all die Unannehmlichkeiten einer grossen indischen Gemeinschaft auf. So ist sie auch geprägt durch strukturfesten Neid, Missgunst, Verpetzer, Konservatismus, Nord-Süd-Streitereien und Cliquenwirtschaft.
Dieses machte sich dann nach Grösserwerden der Useranzahl u.a. im Forum bemerkbar.
Alles was am Anfang so einfach war, wurde auch für die Arbeit für theinder.net schwieriger.
Letzteres verhinderten letztlich mein volles Aufgehen in der indischen Society, dennoch ist das Interesse nach wie vor stark und all die Bekanntschaften und das ganze Lebensgefühl der letzten 3 Jahre äußerst prägend und unersetzbar.
Daher ein ganz großes Dankeschön an alle aktuellen und ehemaligen theinder.net-Mitmacher und an alle Nutzer.
Es gibt sie wirklich…
Soumya Phillip Datta
August 2003
Samina Akbar: „Traue ich mich oder traue ich mich nicht?“
Seit ich nach langen 8 Jahren, 2001, endlich wieder in Indien war, war es um mich geschehen! Ich hatte mich total in Land, Leute, Kultur und alles was so dazu gehört verliebt. Daher war ich auch 2002 wieder in Indien. Um so schlimmer war allerdings die Zeit danach, zurück in Deutschland. Ich sehnte mich furchtbar nach Indien, hatte hier allerdings niemanden, der meine Indien-Leidenschaft mit mir teilte.
Um so mehr freute es mich, als meine Schwester eines Tages von der Arbeit nach Hause kam und mir erzählte, dass sie heute von Gästen gefragt wurde, ob sie Inderin sei, wow, endlich mal! Denn sonst wurden wir (ich muss vorab sagen, dass wir halb indisch halb deutsch sind) immer für Türkinnen, Araberinnen, Spanierinnen oder Italienerinnen gehalten wurden. Jedenfalls hatten diese Gäste meiner Schwester von einer indischen Homepage erzählt, www.theinder.net.
Da wir uns beide nichts Konkretes darunter vorstellen konnten, schauten wir uns diese Seite am gleichen Tag noch an. Und ich muss sagen, wir waren begeistert! Wir befanden uns auf einer total genialen Seite, die jede Menge Infos über Indien bot, und zudem auch noch auf Deutsch war!
Nachdem wir uns so gut wie alles angeschaut hatten, trug ich mich auch gleich in die Mitgliederliste ein, und wieder war ich vollkommen begeistert, diesmal von den vielen Indern die sich schon in diese Mitgliederliste eingetragen hatten!
Dass es hier in Deutschland so viele Inder gibt…
Seit diesem Tag schaute ich regelmäßig bei theinder.net rein, las Artikel oder informierte mich einfach über irgendwelche Events.
Irgendwann entdeckte ich dann eine Anzeige der Redaktion, in welcher sie neue Redakteure suchten, und plötzlich dachte ich mir „Hey warum schreibe ich da nicht einfach hin, ich interessiere mich für Journalismus und für Indien, das wäre also genau das Richtige!“ Doch im nächsten Moment verwarf ich diesen Gedanken auch schon wieder, da ich wusste, das ich mich sowieso nicht trauen würde, einfach eine Mail an theinder.net zu schreiben…
Einige Tage später packte es mich allerdings dann doch, ich verfasste besagte Mail und schickte sie an die Redaktion. Schon kurz darauf bekam ich eine nette Antwort zurück, und so begann meine Verbindung zu diesem Portal.
Ich fing als freie Mitarbeiterin an, schrieb einige Artikel und Beiträge, als auch schon ein Termin für ein Treffen mit Mitgliedern der Redaktion vereinbart wurde.
Ich war natürlich sehr aufgeregt, da ich ja nicht wusste, was mich erwartete und wer denn eigentlich hinter theinder.net steckte.
Doch das Treffen verlief sehr gut und vor allem sehr locker und ich war in allen Punkten sehr positiv überrascht. Vor allem motivierte mich dieses Treffen auch, von nun an noch mehr für theinder.net zu tun.
Einige Monate nach diesem Treffen im Juli 2002, wurde ich dann in die Redaktion aufgenommen.
Heute kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin mich damals „getraut“ zu haben eine e-Mail an theinder.net zu schreiben, denn sonst hätte ich so vieles verpasst.
Mein Hobby und meine Leidenschaft Indien kann ich jetzt nämlich mit dem Schreiben verbinden und somit auch euch, die Leser, immer auf den neuesten Stand bringen.
Auch lernt man durch diverse Veranstaltungen und Events, auf denen theinder.net-Redakteure immer versuchen präsent zu sein, wie erst kürzlich auf der Miss India Germany Wahl, stets nette Leute kennen und macht neue Erfahrungen.
Zudem sind alle theinder.net Redakteure und Mitarbeiter so lieb und engagiert, dass ich wirklich froh bin ein Teil von ihnen zu sein!
Auf diesem Wege möchte ich mich auch ganz besonders bei Bijon, Mateen und Soumya bedanken, dafür dass sie mich besonders herzlich aufgenommen haben und mir immer mit Tipps und Tricks weiter geholfen haben.
Was aber auch ein sehr wichtiger Teil von theinder.net ist, das seid ihr, unsere Leser! Denn ohne euch würde gar nichts gehen, alle unsere Beiträge und Artikel wären rein gar nichts wert, wenn ihr sie nicht lesen würdet. Daher ein dickes DANKESCHÖN an euch!
Trotzdem möchte ich euch ans Herz legen, nicht nur beim Lesen zu bleiben, sondern euch auch selbst aktiv zu beteiligen. Das könnt ihr auf verschiedene Weise tun, indem ihr z.B. Artikel schreibt, von einer Veranstaltung berichtet, Forumsbeiträge schreibt oder sogar selber Redakteure werdet (bestes Beispiel bin ich, von einer Leserin zu einer Redakteurin), ihr seht also, alles ist möglich!
Denn nur durch euch und eure aktive Teilnahme ist und bleibt theinder.net so informativ, interessant, vielseitig und einzigartig!
Vielen Dank.
Samina Akbar
September 2003
Chris Daniel: „Football’s coming home“
Drei Jahre theinder.net – dieses Jubiläum steht nicht nur für drei Jahre voller News und Service für die indische Community, sondern auch für Engagement in vielen Bereichen des alltäglichem Leben wie dem Sport. Ich als Sportredakteur möchte zum Jubiläum auf die „International Indian Football Series 2002“ zurückblicken.
Anfang 2002 war SIE da – die Idee eines indischen Fußballturniers in Deutschland. Ein Turnier das nicht nur die Sichtweise auf den indischen Fußball verändert, sondern Indien als Land mit reichhaltiger Kultur präsentiert.
Aus der Idee wurde Realität:
Es ist nun etwas mehr als ein Jahr her, als theinder.net die „International Indian Football Series 2002“ in Remscheid mitorganisierte. Das Turnier im Reinshagen Stadion wurde zu einem Zusammentreffen der (Sport)Kulturen, wobei alle Geschmäcker verwöhnt wurden.
Das Turnier half vielen Menschen – Indern, Deutschen und anderen Nationalitäten – sich ein positives Bild vom indischen Fußball zumachen und kulturelle Vorurteile abzubauen. Die indische U17-Nationalmannschaft verzauberte die Zuschauer und spielte sich in die Herzen der Anwesenden (das Team erreichte einen Monat später bei den U17 Asienmeisterschaften das Viertelfinale).
Zudem wurde das Event mit dem „Festival of Indian Sports“ abgerundet. Live-Acts und Tänze von diversen Gruppen und Sängern heizten die Menge ein und schafften eine Basis zum Austausch der Besucher. Solche multikulturellen Ereignisse mit indischer Beteiligung sind leider immer noch eine Seltenheit. Auch aus diesem Grund können wir recht zufrieden zurückblicken.
Im Hintergrund arbeiteten alle an der Organisation beteiligten Parteien für einen reibungslosen Ablauf des Turniers. Dies war mit harter Arbeit verbunden – nicht nur das vor Ort die Fäden gezogen werden mussten, sondern auch schon im Vorfeld Sponsoren, Management, Trainingslager für die indische Deutschlandauswahl und vieles mehr organisiert werden mussten.
Dieses Event war für theinder.net eine große Erfahrung und Herausforderung aus organisatorischen und sportlichen Perspektiven und für mich die erste große Erfahrung als theinder.net-Redakteur!
Die Mitarbeit bei theinder.net ist für mich persönlich eine große Freude, da ich anderen Indern und Indieninteressierten einen Blick in die Sportwelt des Subkontinents bieten kann.
Ich hoffe auch in Zukunft die Sportfans mit Updates rund um den indischen Sport versorgen zu können und von Artikel zu Artikel die Qualität zu verbessern – denn IHR, die User, seid unser Lohn!
Proud to be part of it!
Chris P. Daniel
September 2003
Sujal Ghosh: „theinder.net – oder DesiLife in Germany“
Nun, ich gehöre zwar nicht zu den Gründern, würde mich jedoch schon als alten Hasen in dem Inder.net Projekt bezeichnen. Nicht ganz 3 Jahre gehöre ich wie einige andere zu den Post-KöWi-Redakteuren: Auf einem Seminar in Königswinter zur Vernetzung der Inder untereinander lernte ich die Macher kennen und freundete mich schnell mit ihnen und ihren Visionen (naja bedruckte Tassen und Firmenwagen haben wir ja immer noch nicht 🙂 ) an.
Sowieso hatte dieses Treffen für mich einen Premiere-Charakter, lernte ich doch mal „neue“ Inder kennen, heraus aus meinen Durga Puja / Cliquen, die hauptsächlich geprägt waren durch Freunde / Bekannte meiner Eltern, aber da muss ich ja einem Inder in Deutschland nix erzählen… das kennt Ihr ja wahrscheinlich genauso…
Umso schneller geriet in ich in eine Indian-Lifestyle-Gemeinde – knüpfte ich Kontakt mit anderen Zweitgenerations“kindern“ (naja „Kind“ ist ja wohl ein Begriff, den die Erwachsenen (d.h. Eltern) für uns reserviert haben bis wir Heim, Herd und Familie präsentieren können 🙂 ) v.a. aus anderen Teilen, und die beginnende Desi-Party-Kultur zog mich ebenfalls in ihren Bann. Ist schon ziemlich geil in angesagten Clubs Deutschlands zu Bollywood-Musik abzugehen. Ebenfalls ist man doch erstaunt, wie viel „Indien“ man in Deutschland erleben darf. Devdas im UCI Kino, Panjabi MC in den Charts (ist zwar ein Brite 🙂 aber trotzdem), Ranjit bei Was Guckst Du, und Bindhi und Mendhi im Aldi an der Kasse… – naja irgendwo muss ja auch mal Schluss sein – Erstaunlich & befremdlich: Desi sein, wenn Desi hier in unserer „neuen“ Heimat zum Kult wird. Gerade in der journalisten Branche ist man ja gerade am Puls der Zeit und spürt das Interesse an Südasien, Ich hoffe, daß der Trend etwas länger anhält (lieber IN als OUT – aber wurscht – man ist ja trotzdem Proud Bharatiyan) und es mehr Non-Party-Veranstaltungen zum richtigen Kennenlernen gleichgesinnter Südasiaten gibt…
Ich bin momentan hauptsächlich als Nachrichtenredakteur und Berichterstatter (neudeutsch: Event-Scout) bei theinder.net tätig. Seither betreue ich die Nachrichten & Medien – Rubrik und versorge sie mit Artikeln über das Tagesgeschehen in Indien – mit entsprechenden Höhen und Tiefen, da alle von uns neben Inder.net noch Studium, Ausbildung & Beruf am Laufen haben, die wesentlich uns am meisten fordert. Trotzdem sind wir alle stolz darauf, dass wir, was Informationen über Indien angeht, momentan online in Deutschland Anlaufstelle Nummer 1 sind. Das verdanken wir neben den Redakteuren, auch jenen die uns leider wieder verlassen haben, vor allen den Lesern, die ja eigentlich den zeitlichen Aufwand der Seitengestaltung wettmachen.
Umso erfreuter bin ich gerade über die Neuredakteure, die frisches Blut hineinbringen, und wie jeder von uns, vieles investieren um den Lesen Qualität zu liefern. Gerne verbringen wir alle etwas Zeit mit Schreiben und Berichten und gerade auf diesem Wege rufe ich alle Indernetter auf mitzumachen und mitzugestalten… Auf in die Zukunft…
Jai Bharat – Jai theinder.net 🙂
Sujal Ghosh
September 2003
Selina Nayyar: „Wow! Soo viele Inder!“
…… Ich war wirklich sprachlos als ich im Winter 2001, auf der Indiannight in Frankfurt ankam. Meine erste indische Party. Bis dahin dachte ich noch, Deutschland sei ein inderloses Land.
Aber um von ganz vorne an zufangen: Seit ich denken kann fliege ich regelmäßig nach Indien. Meine zweite Heimat sozusagen. Jedes Jahr die Ferien bei seinen Verwandten im Punjab zu verbringen kann aber auch ganz schön anstrengend sein. Der Meinung war ich jedenfalls früher. Wahrscheinlich war mir damals noch nicht bewusst wie toll es eigentlich ist, halb indisch, halb deutsch zu sein, weil es einfach kompliziert war diese beiden Kulturen zu vereinen und herauszufinden was von beiden das Beste ist. War ich in Indien, war dort alles super, wieder zurück in Deutschland wollte ich aber von allem indischen nichts mehr wissen.
Aber dann merkte ich irgendwann, dass mir Indien fehlt und ich mich doch nicht als „normale“ Deutsche fühle. Also hatte ich vor, mein Umfeld etwas indischer zu gestalten und meinen Freundeskreis um ein paar InderInnen zu erweitern. Blöd nur dass es in München fast keine gibt. ( Gibt’s schon, aber das wusste ich damals noch nicht) Also machte ich mich im Internet auf die Suche nach Indern in Deutschland. Keine Ahnung was genau ich eigentlich suchte, gefunden habe ich nur einen internationalen indische Chat, in dem sich vor allem Inder aus England tummelten. Aber immerhin. Nach einem halben Jahr Chatsucht, traf ich dort dann endlich einen Jungen aus Frankfurt der mir vom Indernet erzählte. (Ich danke dir!) So etwas hatte ich gesucht! Ich war total begeistert, weil man Leute kennenlernen, sich austauschen und informieren kann, ausserdem gab es im Forum jede Menge Klatsch und Tratsch zu lesen. Nach einem weiteren halben Jahr, wöchentlichen Chat-Besuchen (meistens herrschte dort traute Zweisamkeit) und ein paar Artikeln die ich zusammenbastelte, war ich dann fest mit dabei.
Das ist jetzt schon fast 2 Jahre her und immer noch bin ich gerne ein Teil vom Indernet. Was den Klatsch und Tratsch betrifft, so sind die wilden Zeiten wohl vorbei, aber unsere Artikel sind ja auch ganz interessant.
Im Ernst, ich bin wirklich wahnsinnig stolz darauf, dass wir InderInnen uns selbst so gut organisieren können und zusammenhalten. Jetzt, mit dem ganzen Indien-Boom scheinen wir ja ziemlich gefragt zu sein und unsere Seite ist auch schon `ne kleine Berühmtheit geworden, nicht zuletzt wegen den guten Besucherzahlen. Ohne Euch wäre das natürlich nicht so, und ich finde es schön dass Ihr nach 3 Jahren noch nicht genug vom Indernet habt. Deshalb ein großes, dickes Danke !! Es wäre schön wenn ein paar von Euch bei uns mitmachen würden, oder sich einfach hin und wieder mit Vorschlägen aber auch Kritik zu Wort melden.
Ausserdem will ich an dieser Stelle mal alle Redaktionsmitglieder loben, die einfach super toll und lieb sind und die für mich auch privat Freunde geworden sind.
In diesem Sinne Tschüssi
Eure Selina Nayyar
September 2003
Arunava Chaudhuri: „Wie ich zu theInder.net kam…“
Es war einer dieser Tage im Juni 2000, wo ich meinen indischen Kumpel Diptesh B. mal wieder im Rechenzentrum der Universität Düsseldorf getroffen habe. Diptesh erzählte mir von einer neuen Internetseite, die theInder.net hieß. theInder.net? Ich fragte ihn, was das für eine Seite sei und worum es den bei der Seite ginge. Er erzählte mir, dass Freunde von ihm aus dem Norden Deutschlands die Seite gemacht hätten, zuerst als Gag auf den Spruch „Kinder statt Inder“ von CDU-Politiker Jürgen Rüttgers, aber dann mit dem Ziel eine Internetseite für Inder in Deutschland zu machen. Naja, dachte ich, eine tolle Idee! Diptesh sagte noch weiter, dass einer der drei Macher der Seite sich mit mir in Kontakt setzen würde, da ich sicherlich der Seite inhaltlich im Bereich indischer Sport durch meine Erfahrungen mit indianfootball.com helfen könnte. Und es kam genauso – Bijon rief mich eines Abends an, und wir hatten ein sehr interessantes und konstruktives Gespräch. Aber wir wollten uns erstmal treffen und einige Sachen besprechen, bevor ich als Sportredakteur bei theInder.net einsteigen sollte.
Da zum indischen „Independence Day“ ein „Indian National Day Special“ ein paar Tage später am 20. August 2000 durch den „Verein für Indiens Entwicklung“ (VIE) in Köln organisiert wurde, trafen wir uns bei der Veranstaltung, wo auch unsere Hilfe vonnöten war. Dort in Köln traf ich zum ersten Mal zwei der drei theInder.net Macher – Bijon und Kristian, wobei aber auch weitere Freunde von uns dabei waren. Es wurde ein unvergesslicher Nachmittag und Abend für uns alle. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und sind seit der Zeit auch sehr gute Freunde geworden.
Aber auf der Veranstaltung sollten wir noch einen dieser echten Charaktere erleben, von denen man glaubt, dass es sie im wahren Leben gar nicht gibt. Es war ein gewisser Prasanna, der damals in Deutschland wohnte und als Repräsentant für den VIE in Deutschland ehrenamtlich tätig war. Wieso Prasanna so speziell war – er war ein typischer Inder wie man ihn sich in Comedy-Sendungen vorstellt – ein netter Typ, immer nickenden Kopf, wenn er geantwortet hat, einen typisch indischen Akzent in seinem deutsch und englisch, ein wahrer Hektiker, etc, etc…
Prasanna hatte vor der Veranstaltung Kontakt mit Bijon aufgenommen, wegen Hilfe und Promotion der Veranstaltung. Das „Indian National Day Special“ sollte die erste Veranstaltung sein, bei der theInder.net „live“ vor Ort dabei sein sollte!
Naja, theInder.net hatte ein bisschen bei den Vorbereitungen geholfen, aber am Tag der Veranstaltung war Prasanna wohl sehr froh uns dabei zu haben, um alles mögliche zu machen, damit die Veranstaltung problemlos über die Bühne gehen konnte. Für uns wurde es ein arbeitsreicher und spaßiger Tag, den wir in der Kölner Altstadt beendeten.
Und ich glaube alle, die dabei waren, hatten ihren Spaß und denken gerne an den Tag zurück, wenn ich sage „Kansht du bitte meine Suhe und meine Handy plägen?“
Arunava Chaudhuri
September 2003
Udoy Chatterji: „theInder.net wird drei – und ich bin dabei“
… das macht mich schon ein wenig stolz. Ich habe wie so manch anderer meiner Kollegen, bei theinder.net angefangen, als es noch in der Entwicklungsphase steckte. Das war glaube ich so im Januar 2001, zu der Zeit hatte ich die Computer und Internet Rubrik übernommen. Das ist schon ne lange Zeit bis heute, die nicht immer ganz glatt lief. Für mich als Techniker brachte mich eine Situation seinerzeit mächtig ins Schwitzen.
Vielleicht erinnern sich ein paar von den „Alteingesessenen“ noch daran, als theinder.net komplett DOWN war. Für über einen Monat, glaube ich. Das war die schlimmste Zeit für mich, vor allen, da ich mich bis dahin um die gesamte technische Infrastruktur gekümmert hatte. „Und jetzt alles weg?“ dachte ich. Gott sei Dank hatte mein Bruder immer seine Sicherheitskopien gemacht, so dass wir, zwar aus technischer Sicht „back to the roots“ gehen mussten, aber vom Inhalt her wieder von der Mitte heraus voll durchstarten konnten. Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, dass es traurig war, aber jetzt hatten wir die Möglichkeit unser gesamtes redaktionelles Konzept noch einmal komplett zu überdenken – und es hat ja was genützt. Denn sonst wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen.
Das hat aber alles keinen Wert, wenn wir euch Leser nicht gehabt hätten. Wir mussten allerdings enorm viel einstecken. Das, was uns dabei aber bestärkt hatte weiterzumachen, war die Gewissheit, dass es noch Leute da draußen gibt, die uns die Treue halten.
Ihr wart es, die an uns festgehalten haben, vom Anfang bis zu Schluss und wieder von vorn. Danke dafür.
Das, was ich auch sehr gerne gemacht habe, sind die Sonderteile für die CeBIT in Hannover. Immer im März bin ich im Auftrag von theInder.net und mit dem Privileg einen theinder.net Presseausweis zu besitzen, nach Hannover gefahren, um mich von dieser gigantischen Veranstaltung beeindrucken zu lassen. Information und Telekommunikation – das ist die Welt, die mich fesselt. Und viele von euch auch.
Zur Zeit habe ich mich vom aktiven redaktionellen Geschehen in Form von Artikelschreiberei von theinder.net zurückgezogen, übernehme jedoch dafür die gesamte technische Administration der Seite. In diesem Sinne benötigen wir auch hier fachkräftige Unterstützung.
Damit auch ihr mal in diesen Genuss von CeBIT etc. kommt, kann ich euch nur anbieten, euch ebenfalls als Redakteur/in bei theInder.net zu versuchen. Vorteilhaft wäre es sicherlich in der C & I – Abteilung ;-). Denn wenn ihr Lust am Schreiben habt, journalistisch was auf dem Kasten habt, dann seid ihr schon auf dem besten Wege. Also worauf wartet Ihr noch?
Beste Grüße
Udoy Chatterji
September 2003
Kristian Joshi: „Khao, piyo, nanga nahao!“
Drei Jahre theInder.net. Das heisst drei Jahre ‚khao, piyo, nanga nahao‘ für lau und deutschlandweit. Shabbas, taaliyon se unka svaagat karo! Ja, da fällt es uns salopp von den Lippen: ‚Badhai ho, badhai ho‘, wünschte nicht zuletzt Pandit Jawaharlal Nehru, wäre er noch am leben.
Aber wohin mit dem ganzen Curry? Zum Beispiel ins Gästebuch. Hirnloser Rotz, wohin das hornbrillengestärkte Auge blickt. Da wird gepöbelt und beleidigt, dass der kokosölgeschmierte Scheitel zu Berge steht. Und wozu? völlig zu Unrecht! Was geht da vor, was ist da los in der indischen Gemeinde? Was treibt Großmutters Enkel zu solchem Ekel? Man weiss es nicht.
In Großbritannien machen sie Asian Underground. Sie schaffen neue Kultur und so Sachen. Das ist besser. Kann man nebenbei auch bischn Geld mit verdienen. Probieren wir das doch mal. Oder wollen wir gar nicht? Ne, wir können grad nicht aufstehen von unserem rosa Pop-Sofa, weil es läuft Panjabi MC auf Viva. Mann sind wir jetzt cool!
In diesem Sinne: Weitermachen, immer weitermachen. Yeh vikaas hai, ji, yehi vikaas hai.
Kristian Joshi
September 2003
Tomal Ganguly: „theinder.net – eine tolle Sache!“
Wir schreiben das Jahr 2000 … ich sitze vor dem Computer und halte Ausschau nach irgendetwas Indischem im Internet – ziellos, ohne irgendwelche Vorahnungen. Plötzlich kommt mein Bruder ins Zimmer und meint: „Sag mal, hast du schon mal was von einer Seite namens theinder.net gehört?“ Schon klappert es in der Tastatur. „Scheint etwas Interessantes zu sein“, denke ich mir und dann passiert es – vor mir erscheint die Website von theinder.net auf meinem Monitor. „Cool, die Site gefällt mir. Ist ja der Hammer!“ schießt es mir spontan durch den Kopf. Nach einigen Mouseclicks bin ich schließlich in der Mitgliederliste bei theinder.net eingetragen und freue mich riesig auch zu solch einer Community dazuzugehören.
So hat alles bei mir angefangen. Mittlerweile hat sich dieses kleine und feine Projekt zu einer großen und wichtigen Website, gar Community etabliert. Schon seit 3 Jahren verfolge ich theinder.net auf Schritt und Tritt und habe seit damals kleine Beiträge beigesteuert. Mittlerweile bin ich 20, zähle somit als jüngstes Mitglied der Redaktion und studiere technisch-orientierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart – das Wirtschaftsfach schlechthin. Schon vor einiger Zeit hatte mich der Chefredakteur, Bijon Chatterji, darauf angesprochen, ob ich nicht für die Wirtschaftssparte arbeiten würde. „Super!“ dachte ich mir – schließlich kann ich mein Wissen, mein Studium und meinen Ursprung wunderbar zusammenfließen lassen.
Seit August 2003 war ich in der Wirtschaftsredaktion als freier Mitarbeiter zuständig und habe bis jetzt der Sparte zu einem neuen Facelifting verholfen und einige interessante Artikel geliefert. Zu meinen größeren Projekten zählte bis jetzt das IAA-Spezial in dieser Anfangszeit. Die Arbeit hat sich bewährt und seit Oktober 2003 zähle ich auch zum festen Kern der Redaktion von theinder.net – ein besonderer Stolz für mich. Auch kann ich nicht leugnen, dass ich gerade durch diese Website (theinder.net-Chat) meine indischen Kontakte erweitern und sogar alte verlorengegangene Kontakte wiedergefunden habe.
Ich selbst bin wohnhaft in der Schwabenmetropole Stuttgart und vertrete die südwestliche Ecke der Republik. Schon seit über 13 Jahren praktiziere ich das Geigenspielen und zu meinen Meilensteinen zählen u.a. das Jugendsinfonieorchester Stuttgart sowie das Akademische Orchester Stuttgart. Auch die indische Musik fasziniert mich und ich versuche durch meine Musik Brücken zwischen dem Westen und dem Indischen Kontinent herzustellen. Und durch meine Tätigkeit bei theinder.net als Wirtschaftsredakteur kann ich jetzt meine Bemühungen erweitern und möchte durch meine Arbeit das Interesse der Leser für die deutsch-indischen Beziehungen wecken und weiterentwickeln.
In diesem Sinne kann ich theinder.net nur weiterempfehlen und gratuliere hiermit zum 3-jährigen Jubiläum. Mögen noch viele ruhmreiche Jahre folgen und möge theinder.net zu noch mehr Glanz erstrahlen!
Die besten Wünsche aus der Wirtschaftsredaktion!
Tomal K. Ganguly
Oktober 2003

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