theinder.net – Seit 20 Jahren das Indien-Portal für Deutschland – For 20 Years Germany's Premier NRI Portal – २० वर्षों से जर्मनी का प्रमुख भारत संबंधी वेबसाइट

Do, 28. März, 2024
StartUnterhaltungFilmkritik: "Mohabbatein"

Filmkritik: „Mohabbatein“

(von Assma Zafar)

Eckdaten

Regie: Aditya Chopra
Besetzung: Amitabh Bachchan, Shahrukh Khan, Aishwarya Rai (Newcomer: Jugal Hansraj, Jimmy Shergil, Shamita Shetty, Preeti Jhangiani, Uday Chopra, Kimi Sharma)
Produzent: Yash Chopra
Musik: Jatin-Lalit
Musik-Texte: Anand Bakshi
Tanz-Choreographie: Farah Khan, Saroj Khan

Inhalt
„Mohabbatein“ ist eine Liebesgeschichte der anderen Art.
Drei Junge Studenten müssen versuchen sich den Bedingungen in der Universität Gurukul anzupassen und nicht gegen die verordneten Regeln zu verstoßen.
Superstar und Publikumsmagnet Shahrukh Khan tritt als Retter der drei ein und hilft ihnen ihre wahre Lieben zu finden und Beziehungen mit den jungen Frauen einzugehen, die von dem noch größeren Superstar Amitabh Bachchan verboten werden. 
Das Ende ist wieder mal happy, wie sonst?! Bei einem Film, der über dreieinhalb Stunden dauert, darf es keinen bitteren Schluss geben! 
Man nehme also „nur“ einen Shahrukh, einen Amitabh und eine Aishwarya, und fertig ist das bollywood-reife Endprodukt, bei so vielen super Schauspielern kann Man(n) und Frau nicht so einfach widerstehen. 
In Mohabbatein wurden wirklich wunderbare Superstars für die einzelnen Rollen ausgewählt, jedoch mangelt es wiederum an wirklich guten Liedern. Im Großen und Ganzen ist die Musik nicht schlecht, aber im Gegensatz zu „Dilwale Dulhanya le jayenge“ hätte man auch mehr erwarten können, da der Regisseur beider Filme der gleiche ist und ebenfalls die selben Musiker und Komponisten ausgewählt wurden, doch so lange alles filmreif ist……und das ist es allemal!
Nun zur Geschichte des Films: „Narayan Shankar“, gespielt von Filmlegende Amitabh Bachchan ist ein äußerst strenger und disziplinierter Direktor der Gurukul-Universität. Seinen Schülern gegenüber präsentiert er sich kalt und gefühllos, da er eine Missachtung seiner, für die Studenten aufgestellten Regeln, nicht duldet und nicht gerne sieht, wenn seine Regeln gebrochen werden.
„Raj Aryan“, welcher von Shahrukh Khan gespielt wird, betritt ebenfalls Gurukul, um dort erfolgreich als Student zu absolvieren. Er ist sich auch den Regeln von Narayan Shankar bewusst, nämlich, dass dieser keine Liebesbeziehungen für seine Studenten zulässt, da sie sonst ihrem Lernprozess nicht nachgehen würden, dennoch kommt es dazu, dass sich Raj ausgerechnet in die Tochter des gefürchteten Direktors verliebt, die von Aishwarya Rai gespielt wird.
Der Vater wird daraufhin die Liebesbeziehung zwischen beiden von seiner eigenen Tochter dargelegt.
Es kommt soweit, dass Raj gezwungen wird die Universität zu verlassen, da er Regeln missachtet hat. Ohne Raj jemals gesehen zu haben, weist Narayan Shankar ihn also endgültig aus Gurukul aus.
Aishwarya Rai begeht daraufhin Suizid, da sie die Kälte ihres Vaters und seine strengen Regeln gegenüber seinen Studenten nicht versteht.
Schließlich betreten zum nächsten Semesterbeginn drei weitere Hauptdarsteller des Films, gespielt von Uday Chopra, Jugal Hansraj und Jimmy Shergill, die Universität Gurukul, um dort ihr Studium zu beenden.
Sie werden mit den strengen Regeln konfrontiert und wissen, dass sie ihnen zu folgen haben. Aber natürlich tritt das ein, was befürchtet wird, die drei jungen Männer verlieben sich in ebenso drei junge Frauen, die von Kimi Sharma, Shamita Shetty und Preeti Jhangiani dargestellt werden. Alle drei Studenten wissen aber, dass es unmöglich ist eine Liebesbeziehung mit den Mädchen einzugehen, da sie sonst sofort von der Universität fliegen.
Schließlich wird der vorher aus Gurukl ausgewiesene Raj als Musiklehrer eingestellt, denn dadurch, dass Narayan Shankar den Freund seiner Tochter nie gesehen hat, weiß er auch nicht, dass es dieser Raj Aryan ist, den er vor paar Jahren aus der Universität suspendiert hat.
Raj freundet sich mit den drei anderen Studenten an und hilft ihnen ihre Beziehungen aufzubauen und sich gegen die Regeln des Direktors zu stellen.
Alle drei Paare sind am Ende natürlich vereint und da Narayan Shankar seinen Fehlern bewusst wird, kommt es ebenso zum friedlichen Ende, nämlich, dass er sich bei Raj entschuldigt und ihm die Verantwortung der Universität übergibt.

Fazit

Ein wirklich sehenswerter Film für alle. Alleine, dass Amitabh (unser Big B.), Shahrukh und Ex-Miss World Aishwarya Rai mitspielen, zieht viele magisch an. Die Story ist ebenso gut, aber es wird mehr auf die performance der einzelnen Schauspieler geachtet, denn das Ende des Films kann sich auch jeder selbst erschließen, oder besser gesagt, man sollte wirklich auf die performance achten, diese ist nämlich richtig genial.
Das typische Bollywood-Klischee mit dem „happy end“, lässt sich natürlich auch hier nicht vermeiden, jedoch wird es auf eine andere Weise eingeleitet. Sharukh tauch nicht gleich am Anfang auf, sondern erst werden die drei Newcomer gezeigt und man sieht, dass sich so langsam einiges anbahnt….
Aber, wenn man sich mal die Dialoge anhört (vor allem von Amitabh), dann weiß man schon, dass es ein Film ist, in den wirklich viel investiert wurde, nicht nur finanziell, sondern mehr durch die Stars, aber damit meine ich jetzt nicht die Newcomer, denn ob die noch „wahre“ Stars werden, ist eine andere Frage. Vor allem die neuen weiblichen Darstellerinnen hätten sich vielleicht etwas mehr zusammenreißen sollen, in paar Szenen merkt man schon ziemlich, dass sie nicht ganz so erfahren sind.
Jedenfalls wird es jedem so erscheinen, da die „alten“ Bollywood-Fans auch logischerweise auf Amitabh z.B. achten und nicht auf die neue Frisur von Kimi usw. 
Aber überhaupt ist es mal was ganz neues, dass so viele Newcomer gleich mal die Chance bekommen mit „wirklichen„ Stars zu drehen.
Dennoch gibt es schon paar Macken, denn wieso kennt Narayan Shankar, den Freund seiner Tochter nicht mal vom sehen? Oder warum tauchen keine anderen Lehrer/innen auf?
An paar Punkten hat es also gefehlt, aber besonders fällt dies nicht auf, da der Zuschauer mehr damit beschäftigt ist zu gucken und zu hören, anstatt jetzt die unterrichtenden Lehrkräfte zu zählen….
Bei der Musik hätte man, mehr erwarten können, wie bereits erwähnt wurde, aber im Prinzip ist der Soundtrack schon ganz nett.
Ein Muss ist der Film aber in jedem Fall, denn der könnte es vielleicht sogar zum besten Streifen Bollywood`s bringen… bei den Nominierungen ist er 100%-ig dabei!
Bewertung: Note 2

Beliebte Artikel

Zuletzt Kommentiert

WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com