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Sa, 20. April, 2024
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Musik-Rezension: „Classically Mild“ von Sonu Niigaam

(von Tania vom Lehn) Bollywoods Playback-Sänger Nummer eins sorgt derzeit gerade nicht – wie man erwarten würde – mit Filmsongs für Furore, sondern zeigt, dass er auch mit seiner eigenen Musik die Herzen der Musikfans begeistern kann.

Am 11. Februar 2008 hat Sonu Niigaam sein neues Album „Classically Mild“ mit der Singleauskopplung „Soona Soona“ und einem Musikvideo (s. Musikvideo) der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Album, das in feinfühliger und erstaunlich frischer Art und Weise indische Klassik mit vielen internationalen und vor allem westlichen musikalischen Elementen aus Klassik und Moderne verbindet.
Sonu Niigaam bezeichnet sich selber als „Student des Lebens und der Musik, der es nie müde wird zu lernen“. Daher beschreibt er auch sein Album selber als „Versuch“ das nächste Level seines individuellen Gesangs- und Musikstudiums zu erreichen.
Für westliche Ohren am Anfang vielleicht etwas – aber wirklich nur etwas – ungewohnt, entpuppt sich das Album als eine Mischung klassischer Stilelemente aus der indischen und westlichen Musik, gepaart mit Jazz, Folk, Pop und Rock-Elementen. Diese Fusion aus unterschiedlichen musikalischen Richtungen spricht nicht nur Freunde der indischen Musik an, sondern verbindet auch unter dem Stichwort „Weltmusik“ Musikfans rund um den Erdball.
Sonu Niigaams bekannte und sicherlich einzigartige Stimme tut dabei ihr übriges den gefühlvollen Charakter der einzelnen Tracks zu unterstreichen. Jeder einzelne Song transportiert schon mit seiner Musik – unabhängig von den in Hindi verfassten Liedtexten – eigene Emotionen. Während man der Musik zuhört, wird der Eindruck einer Reise – einer (spirituellen) Reise der Erkenntnis – vermittelt. Nicht zuletzt ist das Album auch das Ergebnis einer ganz persönlichen emotionalen Reise Niigaams, die ihren vorläufigen Höhepunkt in der Geburt seines jetzt neun Monate alten Sohnes Nevaan findet, dem er auch dieses Album gewidmet hat.
Zusammen mit Produzent Deepak Pandit und Texter Ajay Jhingran, ist es dem Künstler in der Tat gelungen ein musikalisches Glanzlicht zu schaffen. Für seine Fans ein absolutes Muss, für Musikinteressierte mehr als nur eine sehr gute Empfehlung, ist dieses Album ein ganz besonderer Ohrenschmaus.
Aktuell ist „Classically Mild“ in Deutschland leider nur als Import erhältlich oder als Download über die Webseite des indischen Vertriebspartners unter www.saregama.com.
Außerdem gibt es weitere Neuigkeiten: Gerade zurück von seiner 4-Städte-Tour in Südafrika arbeitet der Star an seinem neuen Album „I want Punjabi beats“, welches auch seinen derzeitigen Top- Hit „Punjabi Please“ beinhalten soll. Ferner sind zwei weitere Alben angekündigt: „Rafi Resurrected“, das 18 Evergreens des Altmeisters Mohammad Rafi enthalten soll und gemeinsam mit dem Birmingham Orchester aufgenommen wurde sowie ein Album für seine indischen Fans in der Sprache Kannada.
Sonu Niigaam ist damit wohl einer der derzeit meist gefragtesten und meist beschäftigtesten Sänger und Musiker des indischen Subkontinents.
Trackliste:
01. Sochta Hoon Main (Moments of Truth), 02. Beeghe Beeghe (Drenched in Ecstasy), 03. Soona Soona (Homecoming), 04. Suratiya (Submission), 05. Chalki Chalki (Moonlight twirl), 06. Dhanya Dhanya (Ode to the Women), 07. Lamha Lamha (Celebration), 08. Aai Dil Mat Ro (Memoirs of another day)
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